Zwei Busse mit Spenden für "Rumänienhilfe Wegscheid" – Freyunger Frauenbund und Pfarrei sammeln wieder Hilfsgüter
von Margit Poxleitner
Zum wiederholten Male hat der Frauenbund Freyung gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat zur Hilfsaktion für die "Rumänienhilfe Wegscheid" aufgerufen. Die Resonanz war groß und die Organisatoren begeistert von der Hilfsbereitschaft. Den ganzen Vormittag über wurden Spenden zum Sammelpunkt "Brücke" am Bannholz gebracht. Gemeinsam mit Stadtpfarrer Magnus König und weiteren Helfern hat das Vorsitzendenteam des Frauenbundes Marita Irlesberger und Sabine Reichel Hilfsgüter in die vom örtlichen Reiseunternehmen zur Verfügung gestellten Busse geladen.
Das Stapeln in den Bussen wurde durch die überwiegend praktisch in Kartons verpackten Spendengüter wesentlich erleichtert. Jede Menge an Kleidung und Schuhen für Kinder und Erwachsene, Spielsachen, Geschirr und Haushaltsartikeln von unzähligen Spendern zum Bannholz transportiert, fand säuberlich gestapelt im großen und kleinen Bus des Busunternehmens Platz.
Die Vorsitzenden Sabine Reichel und Marita Irlesberger freuten sich über die Spenden der Freyunger und auch das Engagement der "fleißigen Gruppe an Helfern". Vom Morgen an wechselten sich die Fahrzeuge der Spender auf dem Parkplatz ab. Am Schluss waren der große und der kleine Omnibus bis zum Dach angefüllt mit Hilfsgütern. Der Frauenbund dankte im Namen der Rumänienhilfe allen für die Unterstützung und die große Spendenbereitschaft.
Seit Jahren setzt die privat initiierte Organisation "Rumänienhilfe Wegscheid" auf "Hilfe zur Selbsthilfe" und arbeitet mit Hilfsorganisationen in Rumänien zusammen. Regelmäßig liefert die Organisation jährlich über 200 Tonnen dringend benötigte Hilfsgüter in verschiedene rumänische Gebiete. Die Waren werden abwechselnd in Orten wie Alba Julia, Klausenburg und Medias verteilt und dort gegen ein geringes Entgelt verkauft. Damit soll der Schwarzhandel gestoppt und ein Beitrag zur Wahrung der Menschenwürde geleistet werden. Die Freyunger Spendengüter wurden zunächst nach Wildenranna transportiert. "Potentielle Flohmarktware" wird dort in den nächsten Tagen aussortiert und verkauft, Kleidung und sonstige geeignete Hilfsgüter nach Rumänien gebracht.