Marita Irlesberger und Sabine Reichel führen den Frauenbund Freyung weiterhin – Viel auf die Beine gestellt
Die Mitglieder des Frauenbundes waren im Anschluss an die traditionelle Maiandacht zur Jahreshauptversammlung in das Pfarrheim eingeladen. Dabei blickte die Vorsitzende Marita Irlesberger trotz Pandemie auf drei ereignisreiche Vereinsjahre zurück. Der Frauenbund hatte sich auch 2019, 2020 und 2021 wieder mit Spenden eingebracht. Bei den Neuwahlen wurde das Vorsitzenden-Team mit Marita Irlesberger und Sabine Reichel in ihren Ämtern bestätigt. Stadtpfarrer Magnus König zeigte sich erfreut darüber, "dass es mit dem Frauenbund weitergeht".
260 Gäste besuchten den bunten Abend
Die Maiandacht wurde vom Querbeet-Chor unter Leitung von Manuela Jüttner umrahmt. Dr. Josefine Sedlmayr begleitete die Sängerinnen an der Orgel. Im Anschluss an die Begrüßung durch die Vorsitzende Marita Irlesberger, in deren Rahmen sie u. a. die Ehrenvorsitzende Elisabeth Bernhard besonders willkommen hieß, stand das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.
In ihrem Tätigkeitsbericht blickte Irlesberger auf die Veranstaltungen seit März 2019 zurück. Das Fastenessen vor Beginn der Pandemie war sehr gut besucht. Im April besichtigte der Frauenbund das Europahaus. Der Mai stand im Zeichen von Maiandachten, einer Pilgerwanderung und der Wolfsteiner Sternwallfahrt. Ausflüge führten die Mitglieder z. B. nach Krumau.
2020 startete der Frauenbund mit einer Winterwanderung. Den bunten Abend besuchten 260 Gäste. Natürlich beteiligte sich der Frauenbund wieder am Faschingszug. Dem Weltgebetstag und einem Kreuzweg folgte eine längere Corona-bedingte Pause. Der Plätzchenverkauf im Dezember war sehr erfolgreich.
Das Jahr 2021 startete mit einem gemeinsamen Kreuzweg und einer Osterandacht. Im Mai folgte die Vereinsmaiandacht und im Oktober machte man sich auf zu einem Tagesausflug nach Obernzell. Die Adventsandacht in der Stadtpfarrkirche beendete auch 2021 das Vereinsjahr.
Auf ein ganz besonderes Ereignis verwies die Vorsitzende: die Einweihung des neuen Friedhofkreuzes, das der Frauenbund auf seine Kosten sanieren ließ. Des Weiteren beteiligten sich die Frauen heuer an kirchlichen und kommunalen Festen und organisierten eine Sammlung für die Rumänienhilfe Wegscheid.
Das aktuelle Vereinsjahr startete mit einer Mitgliederbefragung mit Rücklauf von mehr als 50 Prozent. Diese ergab, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen als passives Mitglied im Frauenbund verbleiben und keinen Frauenverein gründen möchten. Jedoch fehlen die Frauen, die bereit sind, ein Amt im Frauenbund zu übernehmen. Die Vorstandschaft hat sich nach eingehenden Gesprächen dazu entschlossen, ihre Ämter noch für zwei Jahre auszuführen, doch dann niederzulegen und ruhen zu lassen – wenn sich, wie derzeit leider zu erwarten, niemand um den Vorsitz bewirbt.
Das Jahr 2022 startete mit einer Winterwanderung. Im März folgte der Weltgebetstag. Zu Ostern gab es kleine "Osternester" für die Mitglieder. Bei der Dankandacht bei der Kapelle am Schloss Wolfstein war der Frauenbund mit 23 Teilnehmern die mitgliederstärkste Abordnung. Dem Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden folgte der Kassenbericht, aus dem hervorging, dass der Frauenbund auch die vergangenen Jahre wieder Geldspenden vergeben hat.
Pfarrer erleichtert darüber, dass Duo weiter macht
Im Anschluss an die Neuwahlen unter der Leitung von Pfarrer Magnus König gab es Blumen für die neuen Vorstandsmitglieder und die aus ihren Ämtern scheidenden Frauen. Pfarrer Magnus König zeigte sich erleichtert darüber, dass Marita Irlesberger und Sabine Reichel sich doch noch einmal für die Ämter zur Verfügung gestellt haben. Auch der übrigen Vorstandschaft dankte er für ihr Engagement.
DIE NEUWAHLEN
Vorsitzenden-Team: Marita Irlesberger, Sabine Reichel; Schatzmeisterin: Elisabeth Obermeier; Schriftführerin: Andrea Schneider; Beisitzerinnen: Juliane Groß, Aloisia Hartig, Elisabeth Riedl und Margit Poxleitner.