Unter dem Motto „Maria - Königin des Friedens" dachten alle über die Gottesmutter nach
Von Margit Poxleitner
Zu einer Maiandacht in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt hat der Frauenbund Freyung Mitglieder und Pfarrangehörige eingeladen. Die Vorstandschaft hat mit den beiden Vorsitzenden Marita Irlesberger und Sabine Reichel eine sehr berührende Andacht vorbereitet. Unter dem Motto „Maria - Königin des Friedens" luden die Lektorinnen Sabine Reichel, Elisabeth Riedl und Andrea Fesl die Besucher zum Nachdenken über die Bedeutung der Gottesmutter für die Menschheit ein.
Für die musikalische Umrahmung konnte die Vorstandschaft eine ganze Gruppe von Musikerinnen und Sängerinnen gewinnen. Josefine Sedlmayr an der Orgel und Flötistin Manuela Jüttner begleiteten Solistin Marita Sedlmayr sowie Elisabeth Obermeier, Manuela Jüttner und Tochter Franziska sowie Marita Irlesberger abwechselnd bei den Gesangsbeiträgen. Den Schmuck am Altarraum hat Sabine Reichel stimmungsvoll mit Teelichtern ergänzt.
Die gut besuchte Andacht stand dieses Jahr unter dem Motto „Maria Königin des Friedens". „Unfrieden zeichnet das Gesicht der Welt. Menschen stehen einander unversöhnlich gegenüber, Hass und Gewalt zerreißen Familien und Gesellschaften, Krieg treibt Menschen in die Flucht und schlägt Wunden, die noch nach Generationen spürbar sein werden", zitierte Sabine Reichel aus dem Andachtstext. Dazu verhindere Ausbeutung und Korruption, dass Menschen in Frieden und Sicherheit leben können.
Doch - überall auf der Welt finden sich Menschen mit dieser Realität nicht ab. Sie erheben ihre Stimme für Recht und Gerechtigkeit, sie suchen Wege des Friedens und folgen ihnen behutsam und beharrlich. Insbesondere standen die Menschen in der Ukraine im Fokus der Gedanken, die gegen alle Widerstände mutig und fantasievoll nach Wegen des Friedens suchen.
Mit einem gemeinsamen Gebet schlossen sich die Frauen an und baten Maria, die Königin des Friedens um ihre Fürsprache. Denn, „Maria weiß, was die Menschen umtreibt, in welcher Zerrissenheit die Welt und die Gesellschaft lebt". Wenn der Friede der Kirchen oder der Friede unter den Völkern bedroht ist, dürfe man zu Maria kommen, so der weiterführende Gedanke, denn auch Maria wurde vertrieben und musste mit ihrem Sohn fliehen, der in die Welt kam, um Frieden zu bringen.
Neben den Texten waren die Besucher der Maiandacht besonders von der musikalischen Begleitung angetan. Das „Ave Maria - wenn ich ein Glöcklein wär" und Marienlieder des kleinen Chores, sowie das Solo von Marita Sedlmayr berührten die Herzen der Besucher.