Lange war Frauen der Zugang zu Bildungseinrichtungen erschwert oder ganz verwehrt. Schulorden wie u.a. die Ursulinen und die Armen Schulschwestern haben große Verdienste im Bereich der Frauenbildung. Neben den schon im Mittelalter errichteten Pfarr- und Klosterschulen traten neben die Ratsschulen separate Mädchenschulen mit eigenen Lehrerinnen. 1899 durfte sich die erste Frau als „Hörerin“ an der Würzburger Universität immatrikulieren, reguläre Immatrikulationen von Studentinnen wurden erst 1903/04 zugelassen.